Šepe

Šepe hatte Angst vor all den überwältigenden Fragen, die wir an sie hatten: Wann bist du geboren, wie hast du gelebt, bist du gesund, geht es dir gut, wie kommst du mit Menschen und anderen Hunden klar und so weiter ...

Dinge, die man über einen Hund herauszufinden versucht, wenn man zu wenig Zeit hat, um ihn kennenzulernen. Dinge die wir wissen müssen, damit wir der Welt von einer alten Hündin namens Šepe erzählen können, einer Hündin, die sich vor Fremden fürchtet und sich in Ecken versteckt.
Denn wer weiß, was ihr die Menschen in der Vergangenheit angetan haben, dass sie so reagiert.

Im Umgang mit den Freiwilligen, die sie schon lange kennt, ist sie brav und kooperativ.

Uns gegenüber ist sie nicht im Geringsten aggressiv, sie hat nur Angst vor Veränderungen und vor allem, was ihr noch bevorsteht und was sie nicht begreift.
Šepe kam 2010 zur Welt.

Das sagt zumindest der Chip. Freiwillige, die schon lange hier sind, erinnern sich an sie und sagen, dass sie ein guter Hund ist, so gut, dass man sie kaum  bemerkt.